Elena & Carsten:
Eine Liebesgeschichte wie ein Topf voller Gold am Ende des Regenbogens.
Schon bald erhielt ich eine E-Mail von Elena. Voller Freude über diese erste Nachricht antwortete ich natürlich sofort. Aus diesem ersten Kontakt entwickelte sich ein regelmäßiger E-Mail-Verkehr. Doch schon bald gingen wir zu einem etwas persönlicheren Kontakt mittels Skype über. Von da an unterhielten wir uns mehrmals in der Woche und sahen uns per Webcam.
Da ich schon vor dem ersten Kontakt für den August 2011 eine Reise nach St. Petersburg gebucht hatte, war schon ein Visum für Russland vorhanden und ich schlug vor meine Reise für einen Zwischenstopp in Moskau zu unterbrechen. Ich suchte mir einen Zug aus, um möglichst schnell von St. Petersburg nach Moskau zu kommen.
Elena holte mich, wie verabredet, pünktlich von Bahnhof ab. Zuerst war ich sehr nervös, aber nachdem wir uns begrüßten legte sich meine Nervosität etwas. Zuerst spazierten wir zum Roten Platz und unterhielten uns dabei, um uns etwas näher zu kommen. Die anfängliche Schüchternheit überwanden wir bald und lernten uns bei wunderschönen Spaziergängen besser kennen. Elena zeigte mir sehr schöne Orte und Parks.
Nach diesen zwei wundervollen Tagen verabschiedeten wir uns am Bahnhof mit dem Gefühl jemanden ganz besonderen getroffen zu haben.
Von nun an telefonierten wir jeden Tag und begannen auch schon bald den Gegenbesuch von Elena bei mir in Deutschland zu planen.
Nach einer kleinen Zitterpartie erhielt Elena ihr Visum und schon verbrachten wir ein paar sehr schöne Oktobertage in meiner Heimat. Auch ich konnte ihr viele schöne Orte zeigen und sie für Deutschland begeistern. Die Tage vergingen wie im Fluge und wir mussten uns leider schon bald wieder voneinander verabschieden. Aber nicht ohne Pläne für ein weiteres Treffen zu machen.
Ich erhielt mein nächstes Russlandvisum sehr schnell und konnte schon Ende Oktober wieder nach Moskau reisen, um meinen Geburtstag zusammen mit Elena zu feiern. Wieder hatten wir eine tolle Zeit und eines Morgens war der ideale Augenblick da.
Ich stellte ihr die Frage der Fragen und sie antwortete mit einem glücklichen JA!
Nach meiner Rückkehr nach Deutschland gingen die Hochzeitsplanungen erst richtig los. Das Besorgen der Papiere auf beiden Seiten, Beglaubigungen und Übersetzungen. Es klappte alles relativ reibungslos, aber die Wartezeiten zum Teil nervend. Hier möchte ich mich bei der Standesbeamtin meiner Gemeinde bedanken, sie hat uns sehr geholfen und ist uns mit Rat und Tat zur Seite gestanden.
Während Elenas Besuch über Weihnachten und Sylvester konnten wir die letzten Formalitäten zusammen erledigen und schon bald war der Weg zur Trauung bereitet.
Seit einer Woche, am 18.02.2012, sind wir glücklich verheiratet und planen unsere, noch kleine, Familie zu erweitern.
Wir möchten uns herzlich bei Interfriendship bedanken und möchten mit dieser kurzen Geschichte allen Skeptikern zeigen, dass es möglich ist die große Liebe mit Hilfe des Internets zu finden.
Elena & Carsten.